Osteopathie

Entwickelt wurde die Osteopathie vor ca. 150 Jahren vom amerik. Arzt Dr. Andrew Tailor Still. Er ging davon aus, dass der Mensch aus den drei Regelkreisen des Bewegungsapparates (Knochen-Muskeln-Gelenke), der inneren Organe (viszerales System) und dem Nervensystem (Cranio-Sacral-System) besteht. Diese drei Regelkreise bedingen einander und ihre Struktur und Funktion stehen immer im Zusammenhang.

Durch eine ganzheitliche Herangehensweise will der Osteopath ohne Medikamente und Spritzen die Selbstregulation des Organismus harmonieren.

Der Therapeut erstellt einen eigenen osteopathischen Befund und behandelt in einer Serie von 3-4 Sitzungen a ca. 50 Minuten.

Wenn an alten tiefen Läsionsmuster wie Verletzungen, Operationen, Unfällen oder anderen Traumatas gearbeitet wird, werden diese erstmals samt Ihrer Kompensationsmuster aktiviert und können Heilreaktionen (v.a. nach der 1. Behandlung) zeigen. Dies ist aber völlig normal und gewollt, da die verschiedenen Körpersysteme nun wieder mit erhöhter Intensität arbeiten können. Daher sollte i.d.R. einige Zeit (6-10 Tage) bis zur nächsten Behandlung vergehen. Unterstützend zur Regeneration wirkt leichte Bewegung, viel trinken und Ruhe. Zur 3. und 4. Behandlung wird der Abstand noch etwas größer (2-3 Wochen). Evtl. sollte dann schon ein behandlungsfreies Intervall folgen (ca. 3-6 Monate), um dem Körper ausreichend Zeit zu geben seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Unsere „innere Apotheke“ hält alle Mittel zur Heilung bereit.

Näheres auch unter Biodynamischer Ansatz.